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Gedanken zum Jahreswechsel zu 2021 

31.12.2020

2020 war von Angst vor Coronaviren geprägt, aber auch von Kreativität im Umgang damit.

Sehr viel schwerer wird das darauffolgende Jahr 2021. 

Viele Regierungen, darunter auch die Deutsche, haben den größten Teil der Wirtschaft geschlossen. Und da die meisten Erkrankungen mit Coronaviren in der 6. bis 10. Kalenderwoche auftreten, wenn unsere Vitamin- und Mineralspeicher am Ende des Winters aufgebraucht sind, wird der Lockdown wahrscheinlich bis in den April dauern. 4 Monate Schließung überleben viele Betriebe nicht. 

Ich weiß nicht, ob das der lange erwartete kontrolliert eingeleitete weltweite Finanzcrash ist, ob hiermit das bisherige Geldsystem nahezu komplett resettet werden soll. Wir müssen uns jedenfalls auf vieles einstellen: Auf Betriebsschließungen, hohe Arbeitslosigkeit, auf die Verluste von Anteilen pleite gegangener Betriebe, auf Privatinsolvenzen, Zwangsversteigerungen usw. 

Neben diesen düsteren wirtschaftlichen Aussichten sehe ich auch Gefahr für die noch verbliebene restliche Natur in Deutschland. Für das Versprechen von Arbeitsplätzen wurden südöstlich von Berlin 3 km² Wald für einen amerikanischen Konzern geopfert. Damit nicht genug, rechnen die Planer mit 40 000 Zuzüglern im Umfeld des Konzerns, deren Wohngebiete schon entgegen aller raumordnerischen Grundsätze in den umliegenden Waldgebieten geplant werden.

Sowohl dieser Konzern als auch die vielleicht damit rasant zunehmende Bevölkerung brauchen Trink- und Brauchwasser. 

Damit bin ich bei einer wesentlichen Baustelle dieses begonnenen Jahrzehnts: Die sichere Versorgung von Menschen und Natur mit Wasser! 

Bereits die Regierung der DDR wusste, dass die Wasserbilanz, also die Summe zwischen ankommendem und weggehenden Wassers (Abfluss + Verdunstung) ab 1985 in den roten Bereich gerutscht ist. Sie wussten einige der Ursachen, fühlten sich aber hilflos, etwas dagegen zu tun. Deshalb hielten sie das geheim. 

Heute ist so eine Geheimhaltung nicht mehr notwendig. Viele Informationen sind frei zugänglich. Ja die Menschen werden dermaßen mit Informationen überflutet, dass existenzielle Themen wie die Trinkwasserversorgung sie nur bruchstückhaft erreichen. Erst wenn das Wasser so knapp wird, dass es jeder zu spüren bekommt, beginnen die Menschen, sich zu informieren. Und selbst dann macht so viel unterschiedliches Halbwissen die Runde, dass die Verwirrung größer ist als die Erkenntnis.

Da die Grundwasservorräte nur langfristig wieder aufgefüllt werden können, muss jetzt schon mit Rettungsmaßnahmen für den Landschaftswasserhaushalt begonnen werden. Nach meiner Einschätzung wurde dieser Zeitpunkt für die sichtbaren Gewässer in der Brandenburgischen Landschaft schon 2018 verpasst. Jetzt drei Jahre später können wir nur noch die zu Ende gehenden Wasserreserven in der Landschaft verwalten. Und nicht mal das wird getan.

Auf der ersten Umweltkonferenz in Rio wurde beschlossen, unsere Umwelt, die Wirtschaft und die sozialen Beziehungen gemeinsam, aufeinander abgestimmt und damit ganzheitlich zu entwickeln, und zwar so, dass die Erde der nächsten Generation in mindestens so gutem Zustand zu übergeben, wie sie die Erwachsenen von ihren Eltern bekommen haben. 

Die Aktivisten von Fridays for Future halten uns diese Forderung zu recht vor Augen und Ohren: 

"Wir sind hier. Wir sind laut, weil ihr uns unsre Zukunft klaut."

Und auch der Holocaust an den Tieren geht weiter. Die Schweine- und Geflügelhalter haben nur deshalb Angst vor Schweinepest und Vogelgrippe, weil diese Krankheiten bei Haltungsbedingungen zusammengepferchter Tiere, die schlimmer sind als in Konzentrationslagern, logischerweise ganze Bestände dahinraffen können. Und sie rufen nach staatlicher Hilfe, damit sie unverändert weiter so Tiere zusammenpferchen können. Vor allem die industriellen Tierhalter verdienen die Berufsbezeichnung Bauer schon lange nicht mehr.

Und die z. T. barbarischen Experimente an Tieren gehen ebenfalls weiter. 

Nur wenn das allen klar wird, können wir das Ruder noch herum reißen. Dazu gehört mehr Bescheidenheit und weniger Konsum. Bei allen schlimmen Folgen für die Wirtschaft kann der gegenwärtige Lockdown zumindest den Weg in die richtige Richtung zeigen, dass weniger mitunter mehr und lebenswerter ist.

Das wünsche ich uns allen für das neue Jahr.

 

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