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Tagebuch 2007

 

März 2007

Die Bienen haben den Winter gut überstanden. Der Honig wird wieder mehr, trotz Milben und Störungen im vorigen Jahr. In dem Buch "Anastasia - Tochter der Taiga" von Wladimir Megre lese ich gerade Interessantes über die vedische Bauweise von Bienenstöcken. Ich denke darüber nach, auf Honig zu verzichten und den Bienen einfach den Brutraum zu öffnen, so dass sie bauen können, wie sie wollen. Mir reicht ja die Bestäubung aus. Außerdem freue ich mich so immer wieder, dass die Bienen freiwillig gekommen sind.

 

10. April 2007

Morgen fahre ich mit meiner Tochter für 3 Tage nach Legoland. Es ist schon recht warm, hat seit etwa 2 Wochen nicht mehr geregnet. Die Bienen sitzen in dicken Trauben vor dem Stock. Ich schließe daraus, dass sie Platz brauchen. So beginne ich, die Absperrung zum Brutraum zu öffnen. Das ist recht schwierig, weil über den Brettern noch zwei alte Windeln liegen. Daran sind viele Waben festgekittet. Das Entfernen der Bretter tolerieren die Bienen noch. Dann nutzen immer mehr die geöffnete Beute als Hintereingang, was mir das Arbeiten erschwert. Bisher bin ich unverschleiert. Ich unterbreche die Arbeit bis zum Einbruch der Dunkelheit. Danach fliegen zwar keine Bienen mehr, aber ich sehe immer schlechter, was ich mache. Immer mehr Bienen kommen herausgekrabbelt. Eine kalte Nacht ist angekündigt. Ich will die Beute noch heute schließen. Morgen früh bin ich nicht da. Ich weiß nicht, wie ich die Bienen in den Stock zurückbringen kann. Ich merke, dass ich jetzt zügig zu Ende arbeiten muss. Deshalb verschleiere ich mich jetzt doch. Mit Handschuhen breche ich die Windeln rasch ab. Die Bienen geraten erwartungsgemäß in Panik. Eine schafft es unter meinen Schleier und sticht mich in die Nasenwurzel. Sie bleibt danach die ganze Zeit bei mir. Es ist der erste Stich von diesem Volk überhaupt. Nach einer kurzen Pause schließe ich vorsichtig die Fenster, nun wieder ohne Schleier, um meine guten Absichten zu zeigen. Die Außenklappen lasse ich offen, ebenso die Dachfenster. So können die ausgesperrten Bienen morgen durch das Dach wieder in den Stock gelangen. Im Nachhinein denke ich, dass ich die 3 Tage noch hätte warten sollen mit der Erweiterung, dann wäre alles ruhiger verlaufen.

 

18. April 2007

Heute wurde Hans Belicke beerdigt. In seinem Gartenbaubetrieb hatte ich von 1982 bis 1991 gearbeitet. Seine Geduld, sein hohes Fachwissen, seine Verbundenheit mit dem Gärtnerberuf und seine Großherzigkeit seinen Mitarbeitern gegenüber haben mich geprägt. Auch wenn er dem Biogartenbau in seinem eigenem Betrieb sehr reserviert gegenüberstand, hat er mir doch viel Freiheiten zum Forschen und Experimentieren gelassen. Unsere Gespräche drehten sich neben Gartenbau auch um Umwelt-, Natur- und Tierschutz, sowie über die verschwiegenen Schriften von Marx und Engels, über Wirtschaft, die untergehende DDR und die Entwicklung der Menschheit und der Erde. Dabei habe ich auch viel von ihm gelernt. Seit seinem 23. Lebensjahr war er in Folge einer Kinderlähmung schwer gehbehindert. Diese Behinderung, die im 4. Jahr seiner Selbständigkeit 1953 eintrat, glich er in den folgenden Jahren mit einer einzigartigen Kreativität aus. Das was ich heute bin, habe ich zum großen Teil Hans Belicke zu verdanken. 

 

1. Mai 2007

Seit 5 Wochen hat es nicht mehr geregnet. Der Brunnen bringt nach zwischenzeitlich 10 Liter jetzt nur noch zwei Liter Wasser in der Stunde. von meinen ehemals knapp 2000 Litern Wasser sind jetzt noch 400 übrig. Das reicht noch bis zum 5. Mai. Ich hoffe entgegen den meteorlogischen Ankündigungen auf Regen wenigstens ab Mitte Mai.

Anfangs waren die Bienen noch etwas unruhig. Sie haben aber schnell den doppelten Platz angenommen und bauen nun auf faszinierende Weise die Waben immer weiter nach unten. Die herunterfallenden kranken und toten Bienen sind nun schön weit vom Brutnest entfernt, was hygienisch bestimmt günstiger ist. Vor allem die Milben werden so nicht mehr von der Bienentraube mit erwärmt. Die Bienen haben dadurch einen wichtigen Vorteil gegenüber den Milben. Inzwischen ist das Verhältnis zwischen den Bienen und mir wieder gut. Gestern habe ich zu meiner Tochter Dorothea gesagt: "Schau mal wie die Bienen gerade zu tun haben. Sie tragen fleißig ganz viel Honig ein, den du so gern ist." Daraufhin ist sie ganz lange unter dem Stock stehen geblieben und hat den Bienen zugeschaut.

 

3. Mai 2007

12:30 Uhr, ich mache gerade die vorletzte eingegrabene Regentonne leer, um dann die letzte freizulegen. Die ganze Zeit schon flogen wieder viele Bienen vor ihrem Stock. Beim Arbeiten wird mir das Summen immer lauter. Ich sehe auf und bin beeindruckt: Mehrere tausend Bienen stehen wie eine Spirale über dem Bienenwagen. Es werden immer mehr. Die Wolke breitet sich aus und nimmt alle möglichen Formen an. Bald muss ich die Regentonnen verlassen, weil die Bienen inzwischen die gesamte nördlichen Apfelbäume einnehmen. Um 13 Uhr ist es dann klar, was gerade passiert: Der erste Schwarm sammelt sich in einer kleinen Kiefer neben dem Bienenwagen in nur 1 m Höhe. Das ist viel früher als es normal ist, hängt aber wohl mit der starken Wärme der letzten 3 Wochen zusammen. Bald wird es ruhiger und die Traube größer. Die Zweige der Kiefer biegen sich herunter. Es ist ein großer Schwarm. Ich kann nun immer näher herangehen. Hin und wieder umfliegt mich eine Biene, aber nur zur Beobachtung. Nur als ich einmal die Tür zum Bienenwagen zumache, attackiert sie mich so lange, bis ich die Tür wieder öffne: Jetzt nur nichts verändern. Die Schwarmbienen wollen alles genau untersuchen, auf der Suche nach einer neuen Heimat, auch das Innere des Bienenwagens. Auch weglaufen half nichts, erst als ich die Tür wieder öffnete, ließ die Biene zufrieden von mir ab. 

17:30 Uhr, der Schwarm ist total ruhig und fast so groß wie eine Schwarmfangkiste. Seit Stunden schon überlege ich, was ich machen will. Auf der einen Seite freue ich mich über das zweite Volk. Auf der anderen Seite will ich, dass die Bienen genauso freiwillig bei mir bleiben, wie im vorigen Jahr. Ich weiß aber, wenn ich es ihnen überlasse, sich eine freie Beute auszusuchen, ist es wahrscheinlicher, dass sie woanders hinfliegen. Es ist ein wertvolles Volk. Aber gehören die Bienen mir oder sich selbst? Ich will sie loslassen - und bringe es nicht fertig. Zwischendurch kommt immer mal eine Mücke an. Will sie mich wegtreiben von dem Schwarm, dass ich ihn in Ruhe lasse? Ich merke, dass die Zeit drängt. 18:20 Uhr, der Schwarm braucht mindestens eine Stunde Zeit nach dem Einfangen, dass auch alle Flugbienen in die Schwarmfangkiste fliegen. Ich kann bis auf 40 cm an die Traube gehen, ohne dass die Bienen Notiz von mir nehmen. So bereite ich die Schwarmfangkiste vor. Als ich einen Nachbarzweig berühre, geht erstmals ein leichtes Brausen durch die Traube. Immer wenn ich zögere, kommt wieder die Mücke. Ich fühle mich angetrieben, weiter zu machen. Ich stelle einen Tisch unter die Traube, darauf dann die Kiste. Obwohl die Traube jetzt etwas in der Kiste drin hängt, dulden die Bienen alles. So entschließe ich mich, den Deckel in der linken Hand, die Traube in die Kiste zu schütteln. Es soll schnell gehen, ich will die Kiste kein einziges Mal anheben, um keine Bienen zu erdrücken. 

Ich habe aber mit eins nicht gerechnet: Die Traube sitzt fester an den Zweigen, als ich dachte. Nur die Hälfte fällt in die Kiste. Bevor ich weiter denken kann, habe innerhalb einer Sekunde den ersten Stich in der rechten Hand. Während ich weglaufe, sitzt schon eine Biene in meinen Haaren. 20 m von Schwarm entfernt, beschließe ich, die Biene auf meinem Kopf zu lassen, vielleicht ist es die Biene, die mich eben in die Hand gestochen hat. Ein stechender Schmerz auf dem Kopf zeigt mir meinen Irrtum. 

Mir wird klar, dass ich professionelle Hilfe brauche. So rufe ich meinen Vater an, der auch sofort zu mir losfährt. Danach beginnt es zuerst zwischen meinen Beinen zu jucken. Die Aufregung, denke ich. Dann breitet sich der Juckreiz über den gesamten Körper aus. Überall bildet sich Ausschlag. Nach 5 min beginnt mein Herz zu rasen. Ich bekomme das Gefühl, als ob meine Adern platzen. Meine Ohren schwellen zu, meine Lippen werden dick und taub, mein Puls ist auf 120. Ich setze mich hin. Obwohl meine Atmung bisher nicht beeinträchtigt ist, bin ich gewiss, dass ich eine Bienenstichallergie habe. So etwas kann auch nach vielen Jahren und vielen Bienenstichen erst kommen. Ich setze mich draußen hin und vertraue darauf, dass mein Vater, wenn er kommt, noch genügend Zeit haben wird, mich ins Krankenhaus zu fahren. 

Als er da ist, sieht er mich kurz an - und wendet sich erst einmal dem Schwarm zu. Von da an beruhigt sich zuerst der Herzschlag wieder, bald auf 92. Dafür wird mir schlecht. Ich bin nicht mehr in der Lage, ihm zu assistieren. Ich kann noch den Entschluss fassen, zukünftig die Finger von der Imkerei zu lassen. Wenn noch Bienen bei mir bleiben, werde ich in ihr Leben nicht mehr eingreifen. Den Schwarm nimmt mein Vater mit zu seinen anderen Bienen. Der Juckreiz bleibt noch bis Mitternacht, ebenso ein fiebriges Gefühl. Trotzdem bin ich froh, nicht zum Arzt gewesen zu sein. Die schulmedizinischen Mittel dämpfen als Notmaßnahme das Immunsystem, gehen aber nicht an die Ursache der Allergie. 

 

7. Mai 2007

Nach 6 Wochen Trockenheit regnet es zum ersten Mal heute wieder. Der Bienenflug hat sich normalisiert. Es sind noch viele Bienen im Stock. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob ihre neue Königin erfolgreich begattet wird. In den letzten drei Tagen haben sich bei Krankheiten der letzten 12 Jahre gezeigt, am schlimmsten die Borelliose an meinem linken Knie. Anscheinend hat mein Immunsystem einen Rundumschlag gegen alle im Körper sitzenden Feinde gemacht. Ich bin froh, alles selbst durchgestanden zu haben. Trotzdem muss ich mich mit dem Thema Allergie noch weiter auseinandersetzen, vor allem, was ich bei einem erneuten Bienenstich mache, falls ich sie nicht überwunden habe. 

 

9. Mai 2007

Die Arbeiterinnen der verbliebenen Bienen vertrieben heute sämtliche Drohnen (männliche Bienen). Damit scheint die Begattung der neuen Königin geklappt zu haben. 

 

6. Juli 2007

Zurzeit ist so viel Arbeit in der Gärtnerei, dass ich kaum noch das Tagebuch weiter führen kann. Wenn wieder mehr Zeit ist, wird es Nachträge geben. Ich vertraue da auf mein gutes Langzeitgedächtnis. Nur so viel: Am 9. Juni hatten wir mit der Brandenburger Landpartie den diesjährigen Verkauf eröffnet. Es kamen weniger Besucher als voriges Jahr. Die Gründe sind wahrscheinlich komplex. Darüber denke ich auf der Seite der Brandenburger Landpartie nach. Auch der Gemüseverkauf begann nur schleppend, läuft aber seit Anfang Juni zufriedenstellend. Der praktisch nicht vorhandene Juniverkauf stiftete mich zu einigen Veränderungen an, über die ich hier noch schreiben werde. 

 

Juli/August 2007

Irgendwann im Juli lief eines Tages Honig hinten aus dem Bienenstock. Ich öffnete den Stock und sah durch die Glasscheibe, dass eine Honigwabe abgebrochen war. 

Was tun? Ich wollte die Bienen nicht wieder anrühren, nach meiner Allergie. Der nächste Stich könnte tödlich sein. 

Eines Abends lief im Fernsehen eine Dokumentation: Der Mönch und die Riesenhornissen. Ich nahm es auf Video auf. Sehr aufschlussreich für mich. Danach wusste ich, wie man respektvoller mit Bienenschwärmen umgehen kann. Und ich begann zu begreifen, dass unsere mitteleuropäischen Honigbienen zu einer Abhängigkeit von uns gezüchtet wurden. Sie tragen viel mehr Honig ein als ihre wilden Verwandten. Daher auch die abgebrochene Honigwabe. Und ich begriff: Trotz des Vorfalls mit dem Schwarm wollten mir die Bienen diesen Honig schenken! Ich beschloss, die Wabe zu entnehmen. 

Das war richtig. Die Bienen waren sehr ruhig. Ich arbeitete barfuß und mit freiem Oberkörper. So war ich beweglicher als mit Schleier und verletzte auch ohne Handschuhe nicht so leicht die Bienen. Außerdem nahm ich viel besser die Stimmung der Bienen wahr. Sie ließen mich die heruntergefallene Wabe herausnehmen. Einigen verklebten Bienen spülte ich den Honig ab. Weiter drinnen lag eine weitere Wabe. Als ich auch sie greifen wollte, stieg der Summton um eine kleine Terz an. Ich wusste, dass die Wabe drin bleiben sollte. Später begriff ich, dass die Bienen so die Milben bekämpften. Die liegende Wabe war wie eine Insel. Die Bienen konnten darauf landen und nach belieben von unten den Honig auflesen. Herunterfallende Milben kamen dort nicht mehr weg, ohne im Honig um die Wabe zu ertrinken. So war die Brut vor heraufkrabbelnden Milben geschützt. 

Bis Mitte August fielen immer wieder Waben herunter. So erntete ich doch über 2 kg Honig. Das ist im Vergleich zu einem richtigen Imker wenig, aber dafür, dass ich den Bienen keinen Zucker gebe, ist es viel. 

 

4. September 2007

Seit gestern habe ich für einen Monat eine Praktikantin. Ihr erster Tag war im wahrsten Sinne der Wurf ins Wasser. Wir fuhren gestern zur Biokelterei bei Garzin. Wir hatten einen Termin und 250 kg Äpfel zu sortieren. Gleichzeitig regnete und schüttete es. Wir gingen an unsere Grenzen. Wir mussten vormittags noch in der Bergschäferei sein. Es hatte sich aber gelohnt. Wir fuhren mit 32 Paketen Saft wieder nach Hause. 

 

20. September 2007

Vorgestern Abend habe ich das obere Flugloch bei den Bienen geschlossen. Sie sollen es wärmer haben, jetzt wo die Nächte schon so kühl werden. Gestern und heute hielten sich viele Bienen im Standflug vor dem Flugloch auf. Sie wirkten gestern sehr ruhig, heute allerdings etwas nervös. Die Praktikantin Nicole wollte unbedingt heute noch einmal durch die Rückscheibe die Bienen sehen. Sofort schossen Hunderte von Bienen gegen die Scheibe, so dass ich schnell wieder zumachte. 

 

22. September 2007

Heute wollte ich nur kurz mit meiner Tochter Dorothea in die Gärtnerei. Nachdem wir Möhren, Salat und Äpfel eingepackt hatten, sah ich doch noch mal nach den Bienen. Ich war beunruhigt, weil ich nur eine Biene sah, und das bei 21°C. Ich befürchtete schlimmes. Als ich aufmachte, bestätigten sich meine Befürchtungen: Die verdeckelte Honigwabe hinten war offen und leer. Überall krabbelten an den Klappen Larven der Wachsmotte. Der Boden war zentimeterdick mit zerspanten Waben und toten Bienen bedeckt. Nur drei Bienen fand ich noch im Inneren. Erst dachte ich, dass das Volk geschwärmt war. Aber alle Anzeichen deuteten auf einen heftigen Kampf hin, der gestern stattgefunden haben muss. In den letzten Tagen habe ich schon hin und wieder mal einen Bienenwolf, ein paar Wespen und eine Hornisse gesehen. Doch damit habe ich nicht gerechnet. Nun scheint das Kapitel Bienen in der Sonnengärtnerei erst einmal vorbei zu sein. 

 

9. Oktober 2007

Heute Vormittag war der Rundfunk in der Sonnengärtnerei. Anlässlich meiner zweiten Bewerbung zum Existenzgründerpreis Oderland war von Antenne Brandenburg Frau Kirschner zu Besuch und hat ein Interview mit mir gemacht. Es soll noch heute im Raum Ostbrandenburg ausgestrahlt werden. 

Gegen 17:20 wurde das Ergebnis des Wettbewerbs bekannt gegeben: Die Betreiber des Kletterwaldes Strausberg erhalten den Existenzgründerpreis 2007. Die Sonnengärtnerei und ich bekommen den Sonderpreis 2007, gesponsert von BB-Radio. Das ist ein mutmachender Zuspruch und für mich eine Bestätigung einer positiven erfolgverheißenden Entwicklung. 

 

31. Oktober 2007

Wir feierten auch in diesem Jahr wieder am 31. Oktober Erntedank, in Anlehnung an das keltische Erntedankfest Samhain. Dieses war bei den Kelten zugleich Silvester und Gedenktag der Verstorbenen. In der Vorbereitung haben wir herausgefunden, dass Samhain ursprünglich nicht genau am 31. Oktober gefeiert wurde, sondern immer am ersten Vollmond nach der Herbstsonnenwende. 

Es war ein buntes Fest mit vielen Gästen und ebenso vielen guten Gesprächen. Mit einem Lagerfeuer begrüßten wir die dunkle Jahreszeit.

 

20. Dezember 2007

Die Gärtnerei ist winterfest gemacht. Seit November mache ich ein Experiment: Kartoffeln schon im Herbst setzen. Der Boden müsste doch der beste Platz zum Kartoffeln lagern sein. Nur vor Frost muss ich sie schützen. Im Wettlauf mit den ersten stärkeren Frösten habe ich das auch getan. Diese Woche wurde ich fertig. Als Frostschutz habe ich mir von überall Laub geholt. Damit habe ich für nächstes Jahr auch jede Menge Mulch und in 3 bis 4 Jahren auch viel Lauberde. 

 

24. Dezember 2007

Heute morgen war ein seltenes astronomisches Ereignis. Sonne, Erde, Mond und Mars standen in eben dieser Reihenfolge in einer Linie, so dass der Vollmond heute früh von 4:40 bis 5:10 Uhr den Mars bedeckt hat. Sternbedeckungen durch den Mond kommen öfter vor, aber in dieser Form: Vollmond und zu Heiligabend, also kurz nach der Wintersonnenwende, das ist schon was seltenes. Ein weiterer Hobbyastronom und ich standen in den Startlöchern, um dieses Ereignis würdig mit dem Fernrohr zu begleiten. Aber morgens war der Himmel dick mit Hochnebel zugezogen. So würdigte ich das Ereignis in Gedanken und zog mir um 3:30 Uhr die Bettdecke noch einmal über. 

 

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