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Die Heimkehr ins Paradies 

zuletzt bearbeitet am 17.12.2023

Hiermit kann der Friedensplan mit der Natur vollendet werden. Eines der Ziele ist ein solch respektvolles Zusammenleben der Menschen mit den Tieren und Pflanzen, dass vor allem die Tiere nicht mehr angstvoll vor uns Menschen flüchten müssen.

Die Erde hat eine Gesamtoberfläche von rund 510 Millionen km². Zieht man die Wasserflächen ab, bleiben rund 150 Millionen km² Landfläche. Ziehen wir davon noch die vergletscherten Flächen und die Steinwüsten und Betonwüsten der Städte ab, sowie die Hochgebirge, die gartenbaulich nicht geeignet sind, die letzten tropischen Urwälder und die großen Wälder in Sibirien, dann bleiben rund 50 Millionen km² potentielle Gartenflächen. Das wären 5 Milliarden Hektar.

Jede Familie erhält wieder ihren Hektar Land. 5 Milliarden ha Land, ohne Sandwüsten sind es ca. 4 Milliarden ha. Die geben ausreichend Nahrung, Kleidung und Wohnung für 16 Milliarden Menschen, also für 4 Milliarden Familien. Die Menschen leben in Siedlungen mit um die 100 Familien. Sie lernen wieder, mit den Pflanzen und Tieren zu kommunizieren. Die Tiere gewinnen allmählich wieder Vertrauen zu den Menschen und verlieren ihre Scheu. Da auf dem Land keine Nahrungszusatzmittel wachsen und keine Drogen und Genussmittel, werden die Menschen bald wieder so gesund, dass Krankenhäuser nicht mehr gebraucht werden. Hat jemand einen Unfall, dann helfen die Leute aus der Siedlung. Jeder verfügt wieder über das Wissen, wie ein Knochenbruch und ähnliches fachgerecht geheilt wird. Das Kennenlernen sämtlicher Pflanzen und ihrer Wirkungen auf Mensch und Tier wird wieder zur Allgemeinbildung gehören. Schulische Bildung wird wieder ein Lernen für das Leben.

Die Menschen werden vieles an Bequemlichkeiten und an Luxus loslassen, denn nur dann werden sie den Zusammenbruch des Kapitalismus überleben. Selbst das Internet und dieser elektronische Text hier wird dann nicht mehr existieren, es sind alles nur Krücken, die wir wegwerfen werden. Der Kapitalismus hört auf zu existieren, aber die Menschheit lebt weiter.

Fabriken, Industrie und die industrielle Landwirtschaft werden aufhören zu existieren, weil kein Gartenbesitzer mehr deren Produkte kauft. Damit hören auch jegliche Tierquälereien zur Ernährung der Menschen auf. Ohne Industrie gibt es keine giftigen Abwässer mehr, die Natur erholt sich wieder, und eines Tages wird man wieder das Wasser aus den Flüssen und Seen trinken können.

Die Menschen werden nicht mehr für andere arbeiten, sondern nur noch für ihre Familien auf ihrem Land. Das Geld wird überflüssig, da jeder von seinem Hektar genug zum Leben bekommt. Das Geld hatte nur die Funktion, den Mehrwert an ausgewählte Leute zu verteilen, den andere geschaffen haben. Das stetige Wachstum dieses Mehrwertes hat unsere Erde an den Rand des Untergangs gebracht. Bei einer autarken Lebensweise ist ein Mehrwert nicht mehr erforderlich. Damit wird das Geld überflüssig. 

Die Menschen in den Siedlungen werden sich gegenseitig helfen, weil das für sie selbstverständlich ist. Sie werden mit der Zeit immer weniger arbeiten, weil die Natur in ihren Gärten mitarbeitet. Das Mitdenken der Natur erlebe ich schon seit meinem ersten Jahr in der Sonnengärtnerei. 

Die Menschen werden ihren Neigungen nachgehen und ihre individuellen Fähigkeiten entfalten. Begabte Tischler, Zimmerleute, Schmiede, Schlosser, Erbauer von Musikinstrumenten und Spinnrädern, Leute die Wolle und Pflanzenfasern spinnen, Maurer, Klempner, Bäcker, Töpfer und die vielen anderen Handwerksberufe werden in den Siedlungen sehr gefragt sein. Ohne Geld wird ihre Arbeit vergütet werden, das kann man aber nicht einfach als Tauschwirtschaft bezeichnen. Arbeiten für die Gemeinschaft wird zur Selbstverständlichkeit. Vereinfacht gesagt, wird sich jeder darauf verlassen können, dass die Gemeinschaft für ihn da ist, wenn er sie braucht. 

Auf den unterschiedlichsten Böden werden die Menschen ihre Nutzpflanzen anbauen: auf fruchtbaren Schwarzerdeböden, auf Sandböden, im Wald, auf Wiesen, ja sogar in der Steppe. Mit ihren Gärten stoppen die Menschen die Bodenerosion durch den Wind. Sie schaffen den Raum für unzählige humusbildende Wesen. Die Böden werden auch bei wechselndem Klima immer länger das Wasser speichern. Zuerst breiten sich die fruchtbaren Böden aus. Dann wird auch das Klima positiv beeinflusst. Die mit Bäumen bewachsenen Gärten brechen den Wind. Bäume holen aus der Tiefe Wasser hoch und tragen zur verstärkten Wolkenbildung bei. Es wird auch in den Wüsten anfangen zu regnen. Und mutige Pioniere erschaffen selbst an den Rändern der Wüsten erste Gärten. Sie schaffen unter schweren Bedingungen die Grundlage zur Begrünung der Wüsten.

Die Städte werden teilweise entsiegelt. Es werden viel weniger Menschen dort wohnen, nur soviel, wie die entsiegelten von Beton befreiten Böden auch ernähren können. 

Dieser Text ist erst einmal ein grober Umriss meiner Vision. Die Anregung dazu stammt aus den Anastasia-Büchern von Wladimir Megre. 

Der Weg hin zu diesem Leben ist erst mal hart und arbeitsreich. Ich finde es dabei wichtig, dass die Selbstversorger die staatliche Ordnung respektieren. Wladimir Megre hat nie geschrieben, dass man seine eigenen Königreiche schaffen und aus dem Land austreten soll. Auch nichts von alternativen Währungen. 

Jesus Christus, den Anastasia einmal in den Büchern als ihren Bruder bezeichnet, der wurde mal gefragt, ob es richtig ist, dass wir Steuern bezahlen. Die Überlegungen dahinter waren gar nicht so anders wie heute. Die Menschen in Israel waren mit der römischen Besatzung und vielen damit verbundenen Dingen nicht so richtig einverstanden und zahlten nur ungern die Steuern. Jesus Botschaft vom Reich Gottes, das schon längst da sei, wurde von einigen so gedeutet, dass Mitglieder im Reich Gottes das römische Reich verlassen. Daher die Frage nach den Steuern. 
Jesus hat in solchen Punkten seine Anhänger oft enttäuscht. Er hat nicht ohne Grund gesagt: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt." 
Zu der Frage nach den Steuern ließ er sich eine Münze geben. Er fragte die Leute: "Was zeigt der Kopf dieser Münze?" Die Leute antworteten: "Den römischen Kaiser." Da sagte Jesus: "So gebt dem Kaiser, was ihm zusteht und gebt Gott das, was Gott zusteht." 

Diese deutliche und klare Ansage, dass die Menschen, die Jesus nachfolgten, weiter Steuern zahlen sollen, können wir sehr gut auf die Menschen heute übertragen, die in die Selbstversorgung gehen: 

Wir halten uns weiter an die Gesetze und Ordnung unseres Landes, auch wenn wir nur noch das Notwendigste geben. Es ist der Erde nicht geholfen, wenn wir ins Gefängnis gehen. 

Aus diesem Grund haben Reichsbürgerschaft und völkische Propaganda auch nichts bei Selbstversorgern zu suchen. Das hat nichts mehr mit den Aussagen in den Anastasia-Büchern zu tun. 
Der Vergleich, den Wladimir Megre Anastasia mit Jesus ziehen lässt, ist da gar nicht so weit her geholt. Auch unter den Zuhörern und Schülern von Jesus mischten sich radikale Kräfte, die Zeloten. Die hofften, dass Jesus der Messias ist, der sie von der römischen Besatzung befreit. Aber Jesus sagte nur immer wieder: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt." Wahrscheinlich wegen der Enttäuschung darüber, vielleicht auch in der Hoffnung, dass er sich mit seinen Kräften wehrt, wurde Jesus am Ende verraten. 

In der heutigen Zeit lerne ich daraus, mich an den wertvollen Hinweisen in den Büchern zu orientieren und mich dabei von anderen Einflüssen fern zu halten. 

In letzter Zeit werden die Bücher zunehmend wegen antisemitischer Aussagen kritisiert. Damit kann man sich auseinander setzen in gelebter Meinungsfreiheit.

Leider werden dabei auch die Anhänger der Bücher als Antisemiten diffamiert. Dies finde ich sehr bedenklich, denn das ist Hetze gegen Andersdenkende. 

Dazu ziehe ich als Vergleich die Bibel heran. Viele Christen glauben, die Bibel sei Gottes Wort. Die meisten Christen, die ich kenne, wurden über Generationen in diesem Glauben erzogen. Ich selbst wurde atheistisch erzogen und kam erst mit 25 Jahren zum Glauben. Dementsprechend ist die Bibel für mich eine interessante Sammlung von Büchern, aber sie ist nicht Gottes Wort. Deshalb behalte ich die wertvollen Anleitungen in der Bibel, wie die zehn Gebote und die Bergpredigt und lasse die Aussagen, die ich nicht teile, als für mich nicht annehmbar stehen. 

Eine für mich sehr schwere Aussage ist z. B. der Bericht über den Einzug des Volkes Israel in das Land, das heute wieder mit dem Staat Israel identisch ist. Darüber wird im 5. Buch Mose geschrieben. Nebenbei: Das alte Israel, das Mose nie erreicht hat, sondern erst sein Nachfolger Josua, lag östlich des Jordan, also im heutigen Jordanien. 
Der Einzug der Israeliten beschrieben im 5. Buch Mose ab Kapitel 3, ab Vers 32 ist eine Serie von Genoziden an den damals dort lebenden Völkern. Männer, Frauen und Kinder wurden fast ausnahmslos mit der Schärfe des Schwerts umgebracht. An Hand der Bibel kann man deshalb durchaus sagen, dass die Geschichte Israels von den ersten Tagen an bereits vor 3000 Jahren mit viel Blutvergießen und Genoziden einher ging. 
Das berechtigt niemanden, die Existenzberechtigung des heutigen Israels in Frage zu stellen. Die heute dort lebenden Juden wollen einfach nur in Frieden leben, wie fast alle Menschen, die können nichts für die blutige Geschichte ihres Volkes. 

Über diese Teile der Bibel wird nur selten gepredigt. Bin ich ein Antisemit, wenn ich über dieses Gemetzel auch 3000 Jahre später entsetzt bin? Definitiv nicht. Ich kenne aber Menschen, die kommen damit nicht klar, dass ich mich nach dem neuen Testament richte, aber die genannten Genozide ausblende, die zur Geschichte von Israel und damit auch zur Vorläufergeschichte des Christentums gehören. Und auch damit nicht klar kommen, warum ich die Frage nicht beantworten kann, warum Gott das zugelassen hatte.

Mit so einem fordernden Schwarzweiß-Denken kommen wir aber nicht weiter. Ich nehme mir die Freiheit heraus, aus der Bibel das für mich wertvolle zu behalten und solche und einige weitere Berichte als Überlieferung stehen zu lassen, die für mein heutiges Leben keine weitere Bedeutung mehr haben. 

Und so halte ich es auch mit den Anastasia-Büchern. An die Berichte über Teleportationen glaube ich z. B. nicht, auch wenn ich nicht weiß, was tatsächlich möglich ist. 
Und ja, Wladimir Megre lässt Anastasia z. B. sagen, dass das Volk Israel über den Priester Mose auf seiner 40-jährigen Wanderung durch die Wüste codiert wurde, ohne das näher zu erläutern. Angesichts des Völkermords durch Israel nach der Wanderung durch die Wüste finde ich das ganz und gar nicht antisemitisch, sondern sehe darin den Versuch zu erklären, warum es später zu diesem Gemetzel gekommen war. 
Aber am Ende sind es Aussagen in einem Buch, die für mich nur eine untergeordnete Bedeutung haben, im Gegensatz zu den wertvollen Hinweisen zur achtsamen Anlegung von Gärten mit Respekt vor den dort lebenden Pflanzen und Tieren. 

Bisher ist Russland das einzige Land, in dem die politische Führung die Chance hinter dem wedrussischem Konzept erkannt hat. Als bisher einziges Land gibt es den Familien, wenn sie das wollen, einen Hektar Land zur Selbstversorgung. Und da Russland das größte Land der Erde ist, besteht damit noch Hoffnung für ein besseres Leben von Menschen mit der Natur.

 

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